Inklusion und Film
Methoden, Tipps und Informationen ...
"Inklusive Filmbildung bietet jede*r Schüler*in einer heterogenen Lerngruppe Raum, eigene Fähigkeiten sowie Fertigkeiten zu erkennen und zu entwickeln. In besonderer Weise wird das durch die Einbeziehung audiovisueller Medien ermöglicht. Sie eröffnen neuartige Handlungs-, Erfahrungs- und Kommunikationsräume, in denen Lehrer*innen optimal auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Schüler*innen eingehen können. Die Heranwachsenden entdecken im Lernen mit und über Film neue Ausdrucksformen, ihr Selbstbewusstsein wird durch kreatives Filmschaffen gestärkt, Erfolgserlebnisse werden initiiert."
Inklusion hat spätestens seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechts-Konvention durch die Bundesrepublik Deutschland am 26. März 2009 sowohl für den Bildungs- als auch für den Kulturbereich eine hohe Relevanz erhalten. Der Leitfaden möchte Lehrkräften, (Medien-) Pädagogen*innen und weiteren Multiplikatoren*innen Anregungen für eine inklusive Filmbildung geben.
Inklusion und Film beschreibt eine Vielzahl an Möglichkeiten für die Beschäftigung mit Film in heterogenen Lerngruppen, beginnend ab der 1. Klasse. Aufbauend auf den Voraussetzungen für ein barrierefreies Filmerleben stellt der Leitfaden Methoden und Übungen vor, mit deren Hilfe sich Filme rezeptiv und inklusiv erschließen lassen und gibt praktische Tipps für eigene Filmübungen in der Lerngruppe, von denen vor allem Schüler*innen mit einer Lernstörung und Schüler*innen mit kognitiven Beeinträchtigungen profitieren. Schließlich werden drei ausgewählte Projektbeispiele inklusiver Film- und Medienbildungsarbeit vorgestellt. Ein umfangreicher Anhang verweist auf weiterführende Angebote, Projekte und Institutionen und listet eine Auswahl an für den Unterricht geeigneten Filmen auf.
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