Inhalt
Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und der kleine Kater Findus kann es kaum erwarten mit Pettersson den Weihnachtsbaum zu schmücken und Freunde einzuladen. Doch Petterssons Holzhaus ist völlig eingeschneit, was dem alten Mann ganz gelegen kommt, da er Weihnachten lieber in Ruhe verbringen will. Der kleine Kater hat große Angst, dass Weihnachten nun ins Wasser fällt. Aber Pettersson versichert ihm, dass es „das schönste Weihnachten überhaupt“ werden wird. Als die beiden am nächsten Tag den Weihnachtsbaum fällen wollen, verletzt sich Pettersson so sehr am Fuß, dass sie ohne Baum und Essenseinkäufe nach Hause zurückkehren müssen. Stur wehrt Pettersson jegliche Hilfe der Nachbarn Beda und Gustavsson ab. Verzweifelt versucht Findus auf seine Notlage, so kurz vor dem Fest, aufmerksam zu machen und begibt sich dabei in so manche gefährliche Situation. Schließlich basteln sich Pettersson und Findus einen Weihnachtsbaum aus Holzlatten und Tannenzweigen und feiern Weihnachten mit einer kleinen Bescherung und einer kargen Mahlzeit. Da klingelt es und die Nachbarn kommen mit ihren Verwandten und bringen viele Köstlichkeiten mit.
filmisch
„Pettersson und Findus - Das schönste Weihnachten überhaupt’“ ist die zweite Realverfilmung des Regisseurs Ali Samadi Ahadi der bekannten Geschichten über die beiden Freunde. Der Film basiert auf den Büchern „Pettersson bekommt Weihnachtsbesuch“ und „Morgen Findus, wird´s was geben“ des schwedischen Autors Sven Nordqvist. Schon im Vorspann gelingt es dem Film anhand zahlreicher liebevoll gestalteter Details und klassischer Weihnachtsmusik, Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu verbreiten, ohne dabei kitschig zu wirken. Während Findus und die Mucklas, einige Tiere und die Kulissen aufwendig computeranimiert sind, wird Pettersson diesmal von dem Schauspieler Stefan Kurt gut verkörpert. Marianne Sägebrecht spielt, in gewohnt freundlicher Art, Petterssons Nachbarin Beda und Max Herbrechter erneut den etwas mürrischen Gustavsson. Die in warmes Licht getauchten Hintergründe und der glitzernde Schnee schaffen eine märchenhafte Atmosphäre, die verbunden mit einigen Gesangs- und Tanzeinlagen, auf Weihnachten einstimmen, ohne dass dabei auf spannende Momente, kindgerechte Action und Slapstick verzichtet wird.
Autor*in: Sabine Kögel-Popp 19.10.2016, Letzte Aktualisierung: 29.11.2023
Credits
- Filmtitel
- Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt
- Kinostart
- 03.11.2016
- Genre
- Literaturverfilmung, Kinderfilm, Weihnachtsfilm
- Regie
- Ali Samadi Ahadi
- Buch
- Thomas Springer nach den Büchern von Sven Nordqvist
- Darsteller*innen
- Roxana Samadi (Stimme von Findus), Stefan Kurt, Marianne Sägebrecht, Max Herbrechter u.a.
- Altersempfehlung
- ab 5 Jahre
- FSK
- ohne Altersbeschränkung